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Neubau eines Radweges zwischen Göhlen und Leussow

Göhlen, den 01.04.2021

Göhlen: Nach der Fusion von Göhlen und Leussow zu einer Gemeinde im Jahre 2019 soll jetzt auch baulich der Zusammenschluss weiter gefördert werden. Die Gemeinde hat die Planung eines Radweges an der K40, zwischen den Ortsteilen Göhlen und Leussow, auf den Weg gebracht. Angedacht ist der Weg vom Ortsteil Göhlen kommend auf der linken Seite. Er würde auf der ganzen Länge außer Orts ausschließlich durch den Wald führen. Auf einer Länge von 5 km würde das Fahrradfahren sicherer und attraktiver gestaltet. Das Verkehrsaufkommen auf der beschriebenen Strecke ist stark gewachsen. Bei Sperrungen der B 191 gibt es zeitweise Umleitungen (U22) von Dömitz in Richtung Ludwigslust, bei dramatischer Intensivierung des Verkehrs, ohne dass ein adäquater Ausbau der K 40 erfolgte. Sicherheit für den Radverkehr ist auf diesem Abschnitt in keiner Weise gewährleistet und deshalb nur noch unter Inkaufnahme größter Risiken möglich.  

Der Fahrradweg Göhlen - Leussow würde nicht nur für mehr Sicherheit sorgen und die Ortsteile Göhlen und Leussow noch enger verknüpfen, die bestehenden Radfernwege aus dem Ostseeraum über Schwerin und Ludwigslust nach Südwesten würden fortgeführt und der Anschluss an das bekannte Elbe- Biosphärenreservat hergestellt. Der Abschnitt Göhlen - Leussow würde gleichzeitig den Anschluss an den ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen herstellen. Hiermit würde die Ausgangsposition geschaffen für einen perspektivischen Radweg durch dieses einmalige Landschaftsgebiet.

Die Realisierung der Maßnahme war bisher aus finanziellen Gründen nicht möglich. Die Bundesregierung hat jetzt ein neues Sonderprogramm aufgelegt, das die Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt.

Die Gemeinde Göhlen hat dazu Ende März 23.3.2021 den Vorschlag mit Begründungen und ersten Bewertungen der Machbarkeit an den Landkreis Ludwigslust-Parchim Fachbereich Straßen- und Tiefbau, dem  zuständigen Amt, eingereicht.  Bürgermeister Helmut Seyer plant nach Ostern persönliche Gespräche mit dem Landkreis und der Gemeinde Krenzlin, die auf einem kleineren Teilstück betroffen ist, und anschließend mit dem Ministerium in Schwerin, das für die Bewilligung der Fördermittel zuständig ist.  

Helmut Seyer